Dampfduscharten

Prinzipiell sind alle Dampfduschen (ähnlich wie bei einem Whirlpool auch) mit den gleichen Bauteilen ausgestattet. Dampfduschen sind immer geschlossene Systeme, das heißt, sie haben vier Seitenwände, eine geschlossene Wanne und ein geschlossenes Dach. Nur so kann verhindert werden, dass sich der Dampf im ganzen Badezimmer ausbreitet und dort womöglich zu Schimmelbildung führt.

Jedes Dampfduschensystem verfügt über einen Abluftventilator, der an ein externes Abluftsystem abgeschlossen werden muss. Er hilft, die Dampfdusche optimal zu lüften.

Ein Generator erzeugt zunächst jede Menge Dampf. Der Wasserdampf tritt durch Dampfdüsen, meist an der Rückwand der Dampfdusche, aus. Ein ebenfalls an der Rückwand befindlicher Touch Screen ermöglicht die Anwahl eines bestimmten Programms, eine Berührung setzt den Wasserdampf in Gang. Der Dampf wird etwa eine Minute lang gebildet. Ein Temperaturfühler achtet dabei darauf, dass der Wasserdampf und die Temperatur in der Kabine nicht die “Wohlfühlmarke” übersteigt. Verfügt die Dampfdusche über ein geschlossenes Wassersystem, wird das Wasser am Boden aufgefangen, gefiltert und oben wieder als Dampf oder Wasserstrahl verwendet.

Viele Dampfduschen verfügen oft über das Kopf- und Rückenteil einer modernen Dusche mit Regendusche. So ist es möglich, auch ganz normal zu duschen ohne jedes Mal ein Schwitzbad zu nehmen.

In vielen Dampfduschen ist es möglich, den Wasserdampf mit Aromen anzureichern. Dampfduschen haben daher meist neben der Dampföffnung eine Duftbox, in die man z.B. ätherische Öle einfüllen kann.

Zusätzliche Entspannung versprechen Systeme, die besondere Beleuchtungs- und Audiosysteme integriert haben. Mittels Farbtherapie und entspannenden Klängen soll so das Wohlbefinden weiter gesteigert werden.